Ein Geräteschuppen entsteht – Teil 3

Der zweite Teil unserer Berichtserie zum Geräteschuppen an der Ebet-Mühle endete mit der Holzvorbereitung Ende Juni durch Heinrich Weiler. Nach langer Vorbereitung war es dann am 28. Juni endlich soweit, dass das Grundgerüst unseres neuen Schuppens gestellt werden konnte. Dabei wurden wir nicht nur von Heinrich Weiler unterstützt, der an diesem Tag die Bauleitung übernahm, sondern auch Ortsvorsteher Nicolai Wunsch stand uns tatkräftig zur Seite.

Innerhalb weniger Stunden konnte das gesamte Gerüst gestellt und abschließend mit einer großen blauen Plane abgedeckt werden. Es war klar, dass nun nicht allzu viel Zeit vergehen dürfte, um die Hütte fertigzustellen, doch es galt noch das Thema Dachbedeckung zu klären. Mehrere Möglichkeiten wurden in Betracht gezogen, doch am Ende entschied man sich dafür, einer alten umgestürzten Hütte in Privatbesitz einen neuen Verwendungszweck zu geben und holte die Ziegel aus dem Wald.

Wer regelmäßig unsere Mühle besucht, stellt aber auch fest, dass der Schuppen nicht das Einzige war, was dieses Jahr neugestaltet wurde. Im April berichtete die BNN bereits über die Erneuerung des Wasserkanals zum Mühlrad hin, der nach über 20 Jahren dringend erneuert werden musste. Ebenso erging es dem Geländer am Kanalanfang, das nach so vielen Jahren nicht mehr sicher war und gegen ein neues, deutlich beständigeres Geländer aus feuerverzinktem Stahl getauscht wurde. Die letzte große Baustelle spielt sich derzeit wieder am Wasserkanal ab, der ein Geländer aus Halbpalisaden erhalten wird. Zu oft mussten wir in der Vergangenheit dort Kinder beim gefährlichen Spiel entdecken und erhoffen uns nach Beendigung der Baumaßnahme endlich einen „kindersicheren“ Kanal.

Der Zahn der Zeit hat an der Mühle und der Anlage darum genagt. Vieles konnte in mittlerweile ca. 400 Arbeitsstunden in 2025 erledigt und für die nächsten Jahre abgesichert werden, doch die Arbeit wird so schnell nicht ausgehen. Sämtliche Arbeiten waren nur umsetzbar, weil die Tätigkeiten ehrenamtlich umgesetzt wurden, aber auch weil wir von den beteiligten Firmen viel Unterstützung und Zuspruch erhalten haben. Der Heimatverein Bermersbach ist ein Verein, der von Spendengeldern lebt, um unsere Geschichte und Heimat zu bewahren. Nur so war es möglich, dieses Jahr fast 13.000€ in die Erneuerungsmaßnahmen rund um die Ebet-Mühle zu stecken. Wir freuen uns auch weiterhin über Spendenunterstützung, denn in nicht allzu ferner Zukunft wird unter anderem auch das Mühlrad erneuert werden müssen, was ebenfalls wieder ein sehr kostspieliges Projekt werden wird. Infos zum Verein, unseren Tätigkeiten, Spendenmöglichkeiten und Kontonummer findet ihr unter www.murgtalmuseum-bermersbach.de. Wir freuen uns über jede Unterstützung. (Spendenkonto: Sparkasse Rastatt-Gernsbach, IBAN DE86 6655 0070 0060 1168 29)