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Neue Sitzgruppe bei der Ebetmühle

Forbach-Bermersbach (BR) Wo die Wiesen am steilsten, die typischen Tiroler Heuhütten am dichtesten stehen, wo gutgenährte Ziegen und Rinder die Landschaft pflegen steht seit 2004 die schmucke Bermersbacher Ebetmühle. Dicht daneben duckt sich ein Holzbackofen, der genau wie die Mühle ab und zu in Betrieb genommen wird.

Das romantische Ensemble wurde durch eine kleine Sitzgruppe ergänzt, die allerdings unter den Witterungseinflüssen stark gelitten hat. Der Bermersbacher Heimatverein, unter Vorstand Bernhard Wunsch, hat nun vor einigen Monaten das Problem in Angriff genommen. Handwerklich begabte Mitglieder unter der Leitung von Karl Wunsch ebneten mit Hilfe des Bauhofs den Platz ein und legten große Fließen aus heimischem Buntsandstein. Frank Schneider und sein Vater Bernd Schneider sägten derweil aus in Bermersbach gewachsene Buchenstämmen stabile Bohlen. Nach guter Ablagerung und einer schützenden Ölung, entstanden daraus Sitzflächen und Rückenlehnen für zwei neue Sitzgruppen. Millimetergenau wurden die Bretter nun in die stabilen Sandsteinstehlen verankert. Roland Sertic gravierte gekonnt mit dem Brennstab die Forbacher, Weisenbacher, Loffenauer und Gernsbacher Gemeindewappen in die Rückenlehne. Schon bei der ersten Sitzgarnitur vor 14 Jahren erhielt der Initiator des Murgtalmuseums, Gotthard Wunsch, nach Anfrage Unterstützung der damaligen Murgtäler Bürgermeister. Walter Wunsch brannte einst die Wappen in die Bohlen.
Nachdem die letzte Schraube festgedreht war lud der Heimatverein seine Helfer beim Probesitzen zu einer kleinen Stärkung ein. Als nächste Arbeit, so Vorstand Bernhard Wunsch, soll das Entree und die Zugangstrasse erneuert werden. Doch zunächst werden am Pfingstmontag beim bundesweiten Mühlentag sich die Besucher an dem lauschigen Plätzchen auf der neuen Sitzgruppe ausruhen können.

Bericht mit freundlicher Genehmigung von Reinhold Bauer

Foto zeigt: Die fleißigen Helfer des Heimatvereins Bermersbach beim Probesitzen.
Auch Vorstand Bernhard Wunsch (zweiter von links) und Ortsvorsteherin Claudia Mutschler (sitzend, vierte von rechts) zeigten sich sehr zufrieden.

 

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